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Osteoporose

Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die durch eine niedrige Knochenmasse und eine Störung der Mikroarchitektur des Knochengewebes mit konsekutiv erhöhter Knochenbrüchigkeit und erhöhtem Frakturrisiko charakterisiert ist. Es ist die häufigste Knochenkrankheit in der Bundesrepublik Deutschland. Die Annahme, Osteoporose sei immer eine normale Folge des Alterungsprozesses, ist falsch. Auch jüngere Menschen können an Osteoporose erkranken. Allerdings kommt sie weitaus häufiger bei Menschen ab dem 40. Lebensjahr vor. Die Ursachen reichen von Östrogenmangel, Mangelernährung, Inaktivität, Kalziummangel bis hin zu Kortisoneinnahmen.

Bei der Osteoporose ist eine frühzeitige Erkennung der Krankheit besonders wichtig, weil Schädigungen nur bedingt rückgängig gemacht werden können. Erste Warnzeichen sind dumpfe Rückenschmerzen, die sich einstellen, weil der Verlust an Knochendichte an der Wirbelsäule zu Beeinträchtigungen führt.

Oft werden Schmerzen in Wirbelsäule und Extremitäten geschildert. Spontane Knochenbrüche (oft Oberschenkelhals und Wirbelkörper) kommen dabei häufig vor und sollten Anlaß sein, durch weitere Untersuchungen den Verdacht auf diese Erkrankung zu erhärten.

Die Untersuchungsmethoden, die in der ARTICO-Sportklinik hierzu angewendet werden, sind:

* Klinische Untersuchung mit Inspektion u.a. auf sogenannten Witwenbuckel und
Tannenbaumphänomen, Palpation u.a. auf Wirbelsäulenklopf- und
Stauchungsschmerz sowie eingehende Anamnese
* Röntgenuntersuchung
* Knochendichtemessung mit Computertomographie (pQCT) mit quantitativer
Röntgenanalyse

Durch diese modernen Untersuchungsmethoden kann auch der Ausschluß von Krankheiten, die wie Osteoporose einen verminderten Mineralgehalt im Röntgenbild aufweisen (maligne Erkrankungen, andere Knochenstoffwechsel- und hereditäre Erkrankungen) oder ähnliche Beschwerden hervorrufen, vorgenommen werden.

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